Oberstufengymnasium des Schwalm-Eder-Kreises

Autor: Jan Kramer (Seite 4 von 8)

Lucia Sinning mit dem Karl-von-Frisch- Preis ausgezeichnet

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin zeichnet jedes Jahr hessenweit die besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Biologie mit dem Karl-von-Frisch-Preis aus. Für die Vergabe des Preises gelten strenge Richtlinien. In allen vier Halbjahren der Qualifikationsphase sowie im Abitur müssen mindestens 14 Punkte erreicht werden.

Lucia Sinning aus dem Biologie-Leistungskurs von Frau Dr. Dippel gehört in diesem Jahr zu den Preisträgerinnen. Die Preisverleihung fand am Samstag, dem 01.07.2023 an der Philipps-Universität in Marburg statt. Eingeladen waren die Preisträger, ihre Eltern und die unterrichtenden Lehrkräfte.

Lucia Sinning (Mitte) mit Sonja Litzenberger (Referatsleiterin Hess. Kultusministerium) und Prof. Dr. Wolfgang Nellen (Vorsitzender des VBIO Hessen)

Das ganztätige Programm zu Ehren der Preisträgerinnen und Preisträger umfasste drei wissenschaftliche Vorträge über aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich Molekularbiologie und Biotechnologie. Zudem stand für die Abiturientinnen und Abiturienten eine Laborführung und für die Begleitpersonen eine historische Stadtführung auf dem Plan. Das sehr abwechslungsreich gestaltete Programm endete mit der feierlichen Übergabe der Urkunden.

Dr. Kerstin Dippel

Feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse in der Kulturfabrik

Am 06. Juli 2023 wurden in einem feierlichen Rahmen die Abiturzeugnisse an die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2023 übergeben. Schulleiter Dirk v. Sierakowsky beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler zu den erbrachten Leistungen und betonte dabei auch die besonderen Herausforderungen, die dieser Abiturjahrgang im Hinblick auf die Einschränkungen aufgrund der Pandemie zu bewältigen hatte. Die Veranstaltung in der Kulturfabrik Melsungen wurde untermalt durch stimmungsvolle musikalische Beiträge der Big Band sowie des Kammermusikensembles der Geschwister-Scholl-Schule.

“Gemeinsam stark gegen Drogen“ – Vortrag von Alwin Wagner an der GSS

Am 17. März 2023 war der Olympiateilnehmer und  mehrfache deutsche Meister im Diskuswurf Alwin Wagner zu Gast in der Geschwister-Scholl-Schule und hielt vor gut 100 Schüler*innen der Orientierungs- und Leistungskurse Sport seinen Vortrag „Gemeinsam stark gegen Drogen“.

In seinem Vortrag erzählte der ehemalige Schüler unserer Schule authentisch über Doping im Spitzensport und sensibilisierte die Schüler*innen gegenüber dem Thema der illegalen Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit. Wichtig ist es ihm in seinen lebhaften und anschaulichen Ausführungen, die vermeintlichen Chancen und oftmals verdrängten Folgen des Konsums von Dopingmitteln zu veranschaulichen und die Schüler*innen der Orientierungs- und Leistungskurse Sport in ihrer Fähigkeit zur Selbststeuerung und Selbstregulation zu fördern.

So gelingt es Wagner zu vermitteln, dass sie sowohl in ihrem Vereinssport mit seiner ausgeprägten Konkurrenzsituation als auch bei dem privaten Streben, den eigenen Körper im Fitnessstudio den persönlichen Wunschvorstellungen anzupassen, nicht zu Substanzen greifen sollten, die langfristig Abhängigkeiten schaffen und ihre Gesundheit gefährden.

„Doper stehen schon mit einem Bein im Grab“, so lautet seine einprägsame Botschaft, die er immer wieder eindrucksvoll – am Beispiel der oft traurigen Schicksale seiner ehemaligen Kolleg*innen – den Zuhörer*innen vor Augen führte. Dabei richtete Wagner den Fokus auch auf ganz alltägliche und legale Formen der Leistungssteigerung, die sich nicht nur auf den Spitzensport beschränken und  einen Großteil der Bevölkerung betreffen.

In einer anschließenden Diskussionsrunde stellte sich Wagner allen Fragen der Schüler*innen nach bestem Wissen und Gewissen und wurde mit großem Beifall verabschiedet. 

Michael Eckhardt

Exkursion der Leistungskurse Biologie (Q2) ins XLAB Göttingen

Am 10.02.2023 haben die 41 Schüler*innen der beiden Biologie-LKs der Q2 einen ganzen Tag lang im Göttinger Schülerlabor DNA-Proben ihrer Mundschleimhautzellen gewaschen, gevortext, pipettiert, zentrifugiert und inkubiert.

Verfahren wie die Polymerasekettenreaktion oder Gelelektrophorese, die im Unterricht mühsam theoretisch erlernt wurden, konnten wir hier praktisch erleben und selbst durchführen. Am Ende erhielten die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Ausschnitt ihres individuellen genetischen Fingerabdrucks, der wie der traditionelle Fingerabdruck einzigartig ist.

Wir danken dem Förderkreis der Geschwister-Scholl-Schule für die Übernahme eines guten Teils der Gesamtkosten dieser Exkursion. Nur mit seiner finanziellen Unterstützung konnten und können wir den Schüler*innen diesen wertvollen praktischen Einblick in gentechnische Arbeitsmethoden ermöglichen.

Elke Bussiek

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