Das Oberstufengymnasium im Schwalm-Eder-Kreis

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Erfolgreicher GSS-Gesundheitstag

Am letzten Mittwoch vor den Herbstferien veranstalteten wir nun zum vierten Mal einen Gesundheitstag für unsere Schülerinnen und Schüler der Q1 – Phase. Inzwischen kann man sagen, dass der Tag bei uns zu einer neuen Tradition geworden ist, mit der wir ganz bewusst einen Kontrapunkt zum normalen vielfach von Stress, Notendruck, Zeit- und Bewegungsmangel geprägten Schulalltag setzen wollen.

Dabei unterstützten uns wieder einmal viele Menschen aus der Stadt Melsungen und der näheren Umgebung, die in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig sind, so dass wir auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Workshop – Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler auf die Beine stellen konnten.

Sie alle besuchten an diesem Vormittag zwei 90-minütige Workshops von verschiedenen externen Referentinnen und Referenten aus dem Angebot. In der Pause wurden sie dann von Schülern und Schülerinnen des Biologie – Orientierungskurses (TUT Bussiek) der E – Phase mit einem leckeren gesunden Frühstücksbuffet versorgt.

Die Resonanz auf diesen Tag fällt sehr positiv aus; man spürt, dass die meisten Schüler und Schülerinnen Anregungen und neue Erfahrungen für den Schulalltag mitnehmen konnten und im Hinblick auf ihre eigene Gesundheit sensibilisiert worden sind. Die Themen, die in den Workshops aufgegriffen worden sind, reichen von rein körperlichen Belastungen wie Rückenproblemen und Kopfschmerzen (Attacke gegen Kopfschmerzen mit KinesionTape, mit Daniela Gießler vom workout.melsungen/Gesunder Rücken mit Tabea Conradi vom gesunden sek+) über Schlaf- und Ernährungsprobleme („Ausgeschlafen ins Abi?“ und  Du bist, was du isst!“ mit Frédéric Letzner/BKK Braun) bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten (Brain Fit mit Laura Heckmann/Deubner/Zeit-Lernmanagement gegen Aufschieberitis mit Meike Florien vom gesunden sek+), Ängsten und seelischen Erkrankungen (Psychische Erkrankungen mit der Kinder – und Jugendpsychotherapeutin Mirjam Becker).

Mit unseren Schülern und Schülerinnen an diesen Themen praktisch und theoretisch zu arbeiten, war den Leitern und Leiterinnen der Workshops ein großes Anliegen und wir bedanken uns sehr für diese tolle Unterstützung.

Elke Bussiek

Studienfahrt nach Wien 2024

Vom 07.10. bis zum 11.10.2024 erkundeten die Tutorengruppen Michel (WiWi-LK) und Kramer (Englisch-LK) Wien, die Hauptstadt Österreichs. Bei überwiegend freundlichem Herbstwetter standen eine Stadtführung, eine Führung durch das frisch restaurierte Parlament, der Besuch von Museen und Schloss Schönbrunn sowie auch die Besichtigung des Vienna International Centre der Vereinten Nationen auf dem Programm. Trotz der zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten gab es auch noch genügend Zeit, die Stadt etwas entspannter auf eigene Faust zu erkunden – zum Beispiel bei einer Fahrt mit dem berühmten Riesenrad im Prater.

Anbei einige Impressionen von der Studienfahrt:

Spannende Einblicke im Rahmen der B. Braun Kinder- und Jugendwoche

Auch in diesem Jahr nahmen GSS-Schülerinnen und -Schüler an der Kinder- und Jugendwoche der Firma B. Braun teil und erhielten spannende Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften sowie in vielfältige berufliche Möglichkeiten des Unternehmens.

In interaktiven Workshops hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, DNA zu extrahieren, sich mit dem Periodensystem der Elemente auseinanderzusetzen oder eine SenseBox zur Erfassung von Umweltdaten zu entwickeln. Ein weiteres zentrales Thema war die CO₂-neutrale Produktion, ein wichtiger Bestandteil des Engagements von B. Braun für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen informativen Einblick, wie moderne Produktionsprozesse umweltfreundlich gestaltet werden können.

Neben naturwissenschaftlichen Inhalten gab es auch umfassende Informationen zur beruflichen Orientierung. Die Lernenden konnten sich über die verschiedenen Fachrichtungen und Berufsbilder informieren, die das Unternehmen anbietet. Die Kinder- und Jugendwoche bot den Teilnehmenden somit nicht nur eine spannende Lernumgebung, sondern auch die Chance, sich über berufliche Perspektiven zu informieren und Kontakte zu knüpfen.

Svea Fett

Gemeinsam für die Natur: E-Phase pflegt das Ökogelände

Am Montag, den 07.10., haben die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Orientierungskurses von Frau Fett das GSS-Ökogelände im Rahmen einer gemeinsamen Arbeitsaktion gepflegt. Mit Arbeitshandschuhen sowie neuen Garten- und Astscheren ausgerüstet, haben alle tatkräftig mit angepackt und Bäume und Sträucher geschnitten. Das gemeinsame Engagement hat nicht nur dazu beigetragen, das Gelände zu pflegen, sondern auch den Teamgeist der Lerngruppe gestärkt. Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz!

Julio Rosenblatt zu Besuch an der GSS

Im Rahmen der Veranstaltungswoche „Jüdisches Leben in Beiseförth” trafen sich Schülerinnen und Schüler der Q3-Geschichtskurse von Frau Büchling-Henkel am 17. September 2024 mit dem Buchautor Julio Rosenblatt in der GSS. In einer bildreichen Präsentation erzählte der aus Uruguay stammende Autor die Lebens- und Leidensgeschichte seiner Familie, die mehrere Jahrhunderte in Beiseförth wohnte und dort der jüdischen Gemeinde angehörte. Die Angehörigen der Familie wurden während des Nationalsozialismus aus Nordhessen vertrieben oder in Konzentrationslager deportiert. Rosenblatts Vater musste mit 17 Jahren Deutschland verlassen.

Bereits vor der Veranstaltung hatten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit Rosenblatts Kinderbuchreihe „Max und seine Fragen” beschäftigt, in der der fiktive jüdische Junge Max seine Erlebnisse bis zu den Novemberpogromen 1938 aus Kindersicht erzählt. Der Autor thematisiert einfühlsam und für Kinder nachvollziehbar die Ausgrenzung der jüdischen Familien in Anlehnung an seine eigene Familiengeschichte.

Im anschließenden Gespräch mit den interessierten Schülerinnen und Schülern wurde Julio Rosenblatts Anliegen deutlich, mit jungen Menschen in einen Austausch über die entsetzlichen Geschehnisse während des Nationalsozialismus zu treten und über die Wirkungsweisen und Folgen von Antisemitismus aufzuklären.

Antonia-Marie Faber

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