Vom 31.05. bis 04.06.2024 fand wieder die alljährliche Londonfahrt für Schüler*innen, diesmal für die Jahrgangsstufen Q2 und Q4 statt. Mit über 90 Personen war unsere Reisegruppe so groß wie noch nie und trotzdem sind am Ende alle wieder angekommen. Am Freitagmorgen ging es um 7:15 Uhr in Melsungen los und nach einer langen, aber unspektakulären Fahrt sind beide Busse gegen 23 Uhr sicher in London, direkt am Piccadilly Circus, angekommen.
Drei Nächte waren wir im Zentrum der Stadt untergebracht. Am Samstagmorgen sind wir nach einem Frühstück im Hotel gemeinsam durch den St. James’s Park zum Buckingham Palace gelaufen. Dort haben wir ein Gruppenfoto gemacht und danach begann die Stadtrallye, die wir in Gruppen durchgeführt haben. Sie hat uns an die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons geführt. Wir hatten einige Stunden Zeit, um den Trafalgar Square, Covent Garden, Chinatown, Westminster, das Themseufer und die Tower Bridge zu besichtigen. In Westminster konnten wir sogar eine Parade der Palace Guards beobachten, die aus der City of London zurück zum Buckingham Palace gelaufen sind. Hunderte von Guards, Horsemen und eine große Marschkapelle haben uns beeindruckt! Nach einigen Stunden Zeit zur freien Verfügung haben wir uns nachmittags an der U-Bahn Haltestelle Blackfriars getroffen und sind gemeinsam über die Millenium Bridge zur Tate Modern gelaufen.
Dort haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe (der wesentlich größere Teil von uns) ist mit der U-Bahn zum Hyde Park gefahren, um einen Platz für das Public Viewing des Champions League-Finales abends zu bekommen. Der Rest der Gruppe hat nachmittags die Tate Modern besucht und abends im Globe Theatre eine Vorstellung von Richard III von William Shakespeare angesehen. Alle haben Borussia Dortmund für das Champions League-Finale gegen Real Madrid die Daumen gedrückt, aber leider haben sie trotzdem verloren (auch wenn es unverdient war, das haben sogar einige Londoner zugegeben, die einige von uns auch danach noch in BVB Trikots gesehen haben). Bis ein Uhr hatten wir noch die Möglichkeit, in der Stadt zu essen oder einfach nur dort zu sein, danach konnten wir noch in den hauseigenen Club unseres Hotels gehen.
Am Sonntagmorgen gab es für alle English Breakfast in Covent Garden und danach sind wir gemeinsam nach Camden Town gefahren. Dort hatten wir den ganzen Tag die Möglichkeit, uns auf dem Camden Market umzusehen, einzukaufen oder an einem anderen Ort Zeit zu verbringen. Durch unsere OysterCards waren wir super flexibel und sind schnell von einem Ort zum anderen gekommen. So konnten wir auch in kurzer Zeit viele verschiedene Ecken von London sehen und die unterschiedlichsten Eindrücke sammeln. Abends sind wir dann gemeinsam vom Westminster Pier aus mit einem Boot über die Themse bis nach Greenwich gefahren. Dort sind wir auf einen Hügel gelaufen, von dem man auf London herabschauen konnte und haben den Sonnenuntergang beobachtet, den es immerhin an diesem Tag gab, die anderen Tage waren eher kühl und bewölkt. Auch an diesem Abend konnten wir danach noch essen oder noch einmal in die Stadt gehen, aber die meisten haben sich abends dann im hauseigenen Club getroffen.
Auch am Montag gab es noch einmal English Breakfast für alle, aber schon davor mussten wir unsere Koffer gepackt und im Bus verstaut haben. Nach dem Frühstück haben wir uns erneut aufgeteilt, dieses Mal in vier verschiedene Neigungsgruppen. Die erste Gruppe ist mit Herrn Körner und Herrn Ochs zu einer Stadion-Besichtigung und -Tour nach Chelsea gefahren. Die nächste Gruppe ist mit Frau Schreiber zum London Dungeon gefahren, einem Gruselkabinett, bei dem man etwas über die Geschichte Londons erfährt. Eine weitere Gruppe ist mit Frau Pehar zum Madame Tussaud’s gefahren und die letzte Gruppe war mit Herrn Dahlke im Natural History Museum. Nach den jeweiligen Programmpunkten hatten wir noch ein letztes Mal die Möglichkeit, durch London zu schlendern, letzte Besorgungen zu machen oder noch ein wenig die Atmosphäre zu genießen. Abends haben wir uns dann alle an den Royal Docks getroffen und sind mit einer Seilbahn gefahren, von der man nochmal einen schönen Blick auf London hatte.
Das Beeindruckende war, dass man wirklich nur London gesehen hat, egal in welche Richtung man aus der Gondel geschaut hat. Nach der Fahrt hatten wir noch die Möglichkeit, um in der O2-Arena letzte Einkäufe zu machen, dann sind wir dort in unsere Busse eingestiegen. Gegen 20:30 Uhr sind wir aus London hinausgefahren und um 0:30 Uhr ging unsere Fähre von Dover nach Calais. Dann hieß es: Till next time, London!
Deborah Eckhardt & Soraya Schmidt (Q4)